Dr. phil. Milena Rampoldi und Aygun Uzunlar im Gespräch mit Hartmut Wolters
2015-02-08
Köln. Der Vorstandsvorsitzende des VAfK e.V. Köln, Väteraufbruch für Kinder, kämpft für die Väter und ihre Rechte und für die Gleichberechtigung der geschiedenen Ehepartner.
Die Väter möchten nicht nur zahlen, sondern am Leben des Kindes teilhaben. Ein Kind braucht beide Eltern, unabhängig davon, ob diese verheiratet, getrennt lebend oder geschieden sind.
Hartmut Wolters stellt sein Wissen unter den Dienst des Erhaltes der Nach-Trennungs-Familie und des Erhaltes der Menschenwürde und finanziellen Absicherung nach der Scheidung.
Zur Gefährlichkeit, die vom Umgangsboykott ausgeht, und zu dessen Folgen äußert Wolters:
“ … Das geht so weit, dass unbescholtene Väter begleiteten Umgang wahrnehmen müssen, weil die Mutter keiner anderen Regelung zustimmt oder sogar komplett vom Umgang ausgeschlossen werden, ohne dass sie sich etwas Nennenswertes zu Schulden kommen lassen.
Ein Vater aus unserem Verein musste sein Haus aufgeben, weil er sich die Kosten nicht mehr leisten konnte. Das reichte für die Mutter aus, dem Kind einzureden, der Vater würde das Kind nicht mehr lieben und einfach von der Familie wegziehen. Er sieht seine Tochter seit drei Jahren nicht mehr. Ein anderer Vater reist immer aus Berlin an, um sein Kind zu sich nach Hause zu holen. Die Mutter hat dem Kind solange eingeredet, dass die weite Zugfahrt zu viel für das Kind ist, bis das Kind das selber glaubte und den Kontakt zum Vater abbrach.“
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Anmerkung der ARCHE
Was Wolters hier für Väter ausspricht, kann umgekehrt auch für Mütter gelten, wenn der Entfremder ein Vater ist ! In diesem Falle hieße es: „… dem Kind einzureden, die Mutter würde das Kind nicht mehr lieben … !“ Ein solches Verhalten hat für das gesamte Leben des Kindes fatale Folgen und muss als kriminelle Machenschaft tituliert werden.