Rechtsausschuss sperrt erneut Väterverbände aus

Anhörung über „Abstammungsrecht“ repräsentiert vorwiegend Anliegen von Minderheiten – Biologische Vaterschaft wird marginalisiert

Pressemitteilung vom 13.03.2019 Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter IG-JMV

2019-03-18

ARCHE fordert: SCHLUSS MIT DER AUSGRENZUNG VON VÄTERN !!! ARCHE auf der Seite von Riedmeier. Foto: Heiderose Manthey.

.
Berlin. Zur Anhörung des Rechtsausschusses des Bundestages am 18. März 2019 über die Neuregelung des Abstammungsrechts werden Väterverbände von CDU/CSU und SPD nicht eingeladen. „Es stehen eindeutig die Interessen der Reproduktionsmedizin und von Lesben
verbänden im Mittelpunkt“ stellt Gerd Riedmeier fest, Sprecher der Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG-JMV).

Der Diskurs über die berechtigten Belange der Minderheiten sei wichtig, meint Riedmeier, zuvor müsse jedoch offen und umfassend über die Wünsche der breiten Mehrheit der Bevölkerung gesprochen werden. Das müsse sich in der Einladungspraxis des Ausschusses wiederfinden.

Gleichbehandlung für Frauen und Männer – auch oder gerade bei der biologischen Abstammung

WANTED: FATHER. Foto: Heiderose Manthey.

Die IG-JMV fordert die Neudefinition von Vaterschaft über die biologische Abstammung analog zur Definition von Mutterschaft: Gleichbehandlung für Frauen und Männer, Mütter und Väter. Heute ist in Deutschland derjenige Mann Vater eines Kindes, der mit der Mutter verheiratet ist – eine Definition über den Ehestand und den Vermutungsgedanken.
Dieser Anachronismus ist vor dem Hintergrund heutiger wissenschaftlicher und medizinisch-diagnostischer Möglichkeiten zu korrigieren, so die IG-JMV.

… Lesen Sie hier weiter.