kid – eke – pas und die deutsche Justiz
Zerstörung der Kinder und Familien durch Justizirrtümer vermeiden !
2019-08-21
Keltern-Weiler. Als Fazit aus ihren in knapp 22 Jahren gewonnenen Erfahrungen mit Gerichten und den ihnen zuarbeitenden Behörden fordert die Leiterin der ARCHE, Heiderose Manthey, Qualitätssicherung in den untersten Gerichten der Justizhierarchie.
Manthey wörtlich: „Ein fehleingeschätzter oder bereits fehlgeleiteter Prozess könnte damit gleich in den Anfängen korrigiert werden und müsste nicht über Jahre oder Jahrzehnte durch alle Instanzen geführt werden. Fehlurteile müssen schneller erkannt und damit die Menschen vor Tigerprozessen geschützt werden.“
Der politische Kampf um eine Qualitätssicherung steht nach Mantheys Einschätzungen erst in den Kinderschuhen, genauso wie die Einführung der digitalen Prozessbeobachtung bei allen Verhandlungen zur Vermeidung von Fehlern wie Unterdrückung von Beweisen – gerade auch von Richtern, zum Aufzeichnen falscher Tatsachenbehauptungen und zur Sicherung von Zeugenaussagen ohne den (missbräuchlichen) Kanal der Richtereinspeisung von (angeblich gemachten) Aussagen ins Protokoll bei Vernehmungen !
„Wir leben in einer Zeit, in der auch die Richter einer strengen Untersuchung standhalten müssen. Zu überlegen wäre zudem, ob Richter nicht durch das Volk auf Zeit gewählt werden sollten. Nach meinen gemachten Erfahrungen als Leiterin der ARCHE mit Menschen, die in Not geraten sind – gerade wegen der Justiz und der ihnen zuarbeitenden Behörden, haben die Justiz und viele Behörden und sogenannte Helfersysteme sehr an Vertrauen verloren – und das zu Recht ! Wir brauchen ein anderes (demokratisches) Modell.“, so Manthey.