Historisches Schaupflügen 2017

AHK Keltern zieht mit einem Ehrfurcht gebietenden Programm Familien an – Kinder voll in ihrem Element

Bildimpressionen einer einmaligen Veranstaltung

2017-03-26

ARCHE AHK Keltern Historisches Schaupflügen 2017_22

Mentales und körperliches Zusammenspiel auf höchster Ebene: Er zieht seine Furchen alleine mit seinen Pferden. Großartige Kunst und geschickte Handhabung der Geräte- und Pferdeführung.

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Keltern-Ellmendingen. Bei einem phantastischen Frühlingswetter veranstaltete der AHK – Arbeitskreis Heimatpflege und Kunst e.V. in Keltern ein historisches Schaupflügen vor ca. 400 Gästen. Mit unterschiedlichen Pferdearten zeigten erfahrene Fuhrleute die traditionellen und unvergesslichen Techniken der Feldbearbeitung wie Pflügen, Eggen und Säen mit alten Geräten.

Die Bestellung des Ackerlandes – früher durchaus auch mit Kühen und Ochsen betrieben – war eine körperlich sehr anstrengende, schweißtreibende Arbeit, die eine gute Beherrschung der Gerätschaften und der Beziehung zwischen Tier und Menschen erforderte.

Das Gedeihen der Saat unter Gottes Hand gestellt

Um das Angewiesensein der Menschen und der Tiere auf die Natur und Gott begreiflich zu machen, hielt der Posaunenchor altes, durchaus auch christliches Liedgut bereit. Die Abhängigkeit der Bauersfamilien von einer guten Ernte spiegelte sich auch in den religiös ausgewählten Kirchenliedern wider, die das Gedeihen der Saat unter den Schutz Gottes stellte: „Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land. Doch Wachstum und Gedeihen steht in des Gottes Hand“.

Bei der Veranstaltung war selbst Bürgermeister Bochinger aufgefordert „Im Märzen der Bauer“ mitzusingen. Die AHK-ler sorgten auch für das leibliche Wohl der Zuschauer. Sie warteten mit Getränken, Waffeln und Würsten auf.

Kinder voll in ihrem Element – Spielerisch Lernen durch den selbsterfahrenen und direkten Umgang mit den ursprünglichen Bestandteilen der Natur und der Menschen

Wie gut es den Kindern erging, zeigen einige der Schnappschüsse. Die Kinder spielten in den Böschungen, in den Gräben, sprangen, lachten, buddelten in der Erde. Waren dort, wohin sie gehören: In der Freiheit der Natur und bei ihren Familien. Brauchen wir da noch eine einzwängende Staatsschule, wenn „Lernen“ auf eine ganz natürliche Art und Weise geschehen darf ?

Bildstrecke

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ARCHE besuchte gemeinsam mit Sebastian Grüner (ehemals St. Michaels-Hof Allgäu) die unvergleichliche Darbietung altbäuerlicher Kunst.

Wollen Sie mehr wissen über Traditionen und gesunde Beziehungen zu Natur, Menschen und zur Erde ?

Dann kommen Sie auf das Hoffest des St. Michaelshof

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