Das außerhalb des 1300 Einwohner zählenden Dorfes Weiler liegende Gewann Hofäcker soll nachhaltig zerstört werden, die an die Pfarrhausmauer anschließenden Wiesen und Äcker sollen zunächst für den Bau eines Lebensmittelmarktes und für den Bau eines Kindergartens regelrecht vernichtet werden.
Dabei dienen die vermutlich von der Rathausverwaltung gezielt irreführend gewählten Begriffe „Ortsnähe“ und „Nahversorgung“ bei unsensiblen Bewohnern möglicherweise als Bau- und Brandbeschleuniger – zum Auslöschen der Natur und zum schnellen Erhalt eines Bausteines. Man will ja in Weiler nicht immer zu den Letzten gehören. Mit derartigen „Zuckerln“ soll die Zustimmung der Bewohner des Ortes und vor allem die Zustimmung der Gemeinderäte für das Bauvorhaben eingeholt werden. Das Projekt muss ja schmackhaft gemacht werden. Betrachtet man es nüchtern, stößt einem nämlich ganz schnell sehr übel und sehr sauer auf: Neue Straßen und Zufahrtswege müssten also außerhalb von Weiler gebaut werden, um diesen abwegigen Plan durchzuführen. Ortsnah ? Nein, realitätsfremd ist dieses Vorhaben. Natur und wertvollen Humusboden für immer eliminierend. Foto: Heiderose Manthey.