Es ist schwer, sich durch das Dickicht der Anti-Shared-Parenting-Rhetorik zu kämpfen, die fast den gesamten Artikel ausmacht, aber wenn du kannst, wirst du feststellen, dass Dänemark vielleicht etwas Gutes hat. Was Jorgenson oben gesagt hat, ist offensichtlich unwahr. Das Gesetz sagt nicht, dass es „immer gut für das Kind ist, Kontakt zu beiden Eltern zu haben“.

Nachgewiesenes Fehlverhalten eines Elternteils ist ein „Deal Breaker“

Wie Kronborg sagte, zielt das Gesetz darauf ab, dass Gerichte sich von elterlichen Entscheidungen fernhalten, um die Zusammenarbeit zwischen den Eltern besser zu fördern. Nachgewiesenes Fehlverhalten seitens eines Elternteils ist jedoch ein Deal Breaker. Daher sieht das dänische Gesetz so aus, als ob es uns in den Vereinigten Staaten und in anderen Ländern viel zu bieten hat. Erstens sind die starke Präferenz für das geteilte Sorgerecht, ein bedeutender Kontakt für das Kind mit beiden Elternteilen und die gemeinsame Verantwortung eindeutig wichtig und in fast allen Fällen im besten Interesse des Kindes. Zweitens spielen die Gerichte bei den Entscheidungen der Eltern eine Rolle.

Ohne Hilfe des Richters können Eltern besser mit dem Sorgerecht umgehen

Das steht in krassem Gegensatz zu amerikanischen Gerichten, die sich routinemäßig an den Details des täglichen Lebens beteiligen, von der Zeit, wann das Kind aufgenommen werden soll, bis zu welchem ​​Essen es gegessen wird, ob das Kind in der Nähe von Dads Haus den Bus erwischen darf. Meine Vermutung ist, dass Eltern selbst ohne die Hilfe eines Richters mit diesen Themen selbst umgehen können. Ich würde auch vermuten, dass die Eltern, wenn sie wüssten, dass sie nicht jedes Mal zum Richter schreien könnten, wenn der andere Elternteil etwas tat, was sie nicht mochten, sich besser verstehen würden.

Allzu oft laufen Eltern, die sich wie Kinder in Sorgerechtssachen verhalten, vor Gericht, nicht weil sie es nicht mit dem anderen Elternteil aushandeln können, sondern um ihre eigene Sichtweise zu überprüfen. Sie suchen einen „Gewinn“ für sie und einen „Verlust“ für den anderen Elternteil. Nehmen Sie das weg, wie dänische Gerichte zu tun scheinen, und diese Eltern könnten sich wie Erwachsene benehmen.

Drittens liegt der Schwerpunkt des Gesetzes auf der Zusammenarbeit. Offenbar geht es so weit, darauf zu bestehen, dass die Eltern die Dinge zwischen ihnen klären. Der Artikel nennt diese „durchsetzende“ Zusammenarbeit zwischen den Eltern, was natürlich kein Gericht tun kann. Das Gesetz ist erst vier Jahre alt, also ist es unmöglich zu wissen, welche Auswirkungen es in der realen Welt hat, aber es wäre lohnend, die Angelegenheit im Laufe der Zeit zu studieren. Erklärt ein Gericht den Eltern immer wieder: „Hör auf, mich zu belästigen und selbstständig zu arbeiten“, was bewirken sie dann eigentlich? Ich würde gerne eine echte Antwort auf diese Frage bekommen.

Nachweis von häuslicher Gewalt – keine Mutmaßungen und Empfindungen mehr

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Viertens scheint es, dass das Gesetz den tatsächlichen Nachweis von häuslicher Gewalt oder Kindesmisshandlung erfordert, bevor es einem Richter gestattet wird, den Kontakt eines Elternteils mit seinem Kind zu beschränken. Das ist der radikalste Unterschied zur Gerichtspraxis in diesem Land. Hier dienen bloße Vorwürfe von häuslicher Gewalt oder Kindesmisshandlung, insbesondere wenn sie von Müttern begangen werden, dazu, Väter und Kinder getrennt zu halten.

Vielleicht noch schlimmer, so ziemlich alles, was eine Mutter als unangenehm empfindet, kann als „Missbrauch“ qualifiziert werden, der ausreicht, um eine No-Contact-Order gegen ihre Ex zu erhalten. Staat um Staat legt mehr Wert auf den unbewiesenen Anspruch einer Mutter, sich „in Angst“ zu fühlen, als auf die Rechte eines Kindes gegenüber seinem Vater.

Schlüssiger Beweis für Fehlverhalten

Es ist nicht überraschend, dass es genau diese Anforderung des tatsächlichen Beweises ist – was Kronborg als „schlüssigen Beweis für Fehlverhalten“ bezeichnet – das hat die Kniestrümpfe einiger Leute in einem Knoten. Nicht überraschend, das sind die einzigen Leute, die der Artikel zu diesem Thema zitiert. Der Artikel behandelt die Fälle von zwei amerikanischen Frauen, die dänische Männer heirateten. Ihre Ehen treffen auf die Felsen und die Frauen sind wütend darüber, dass ihre Behauptungen über Kindesmisshandlung gegen die Männer nicht ausreichen, um ihnen den Kontakt zu ihren Kindern zu verweigern.

Natürlich können weder die Gerichte noch die Kopenhagener Post die Behauptungen der Frauen bestätigen, aber das hindert die Frauen nicht daran, anzunehmen, dass eine große Ungerechtigkeit stattgefunden hat. Eine Sache, die wir von Artikeln wie diesen erwarten, ist, dass die Männer nicht davon gehört werden. Wenn Mama sagt, dass er ein Kinderschänder ist, haben wir nur das Recht zu hören.

Ex-Männer sind Kinderschänder, aber die Männer bleiben stimmlos

Die alte journalistische Regel „Geh auf die andere Seite der Geschichte“ scheint nicht zu gelten, wenn Missbrauchsvorwürfe gegen Väter erhoben werden. Und so ist es mit der Copenhagen Poststory; Die Frauen werden ausführlich zitiert, dass ihre Ex-Männer Kinderschänder sind, aber die Männer bleiben stimmlos. In dem Artikel erscheint keine Formulierung „Anrufe an den Ex-Mann gingen nicht zurück“, was stark darauf hindeutet, dass niemals Anrufe getätigt wurden.

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Nun hat eine der Frauen offenbar medizinische Aufzeichnungen erstellt, die Prellungen für eines oder mehrere der Kinder zeigten. Aber der Artikel sagt, es gibt keine Bestätigung ihrer Behauptungen von Missbrauch, das heißt, dass es nichts gab, was die Prellungen mit ihrer Ex verband. Dennoch sagt ihr Anwalt, dass der Mann eine Gefahr für die Kinder ist. Wieder sprach der Schreiber mit der Frau und ihrem Anwalt, bemühte sich aber nicht, die Seite des Mannes zu sehen. Im Laufe der Jahre würde ich gerne mehr über die Auswirkungen dieses Gesetzes auf das dänische Sorgerecht wissen und ob die Eltern, sicher in dem Wissen, dass die Gerichte ihnen nicht helfen werden, ihre Probleme selbst lösen. 

Was noch wichtiger ist, ich möchte über das Wohlergehen von Kindern Bescheid wissen. Sind mehr von ihnen Opfer von häuslicher Gewalt als vor dem Erlass des Gesetzes? Sicherlich hält Dänemark Aufzeichnungen über Kindesmisshandlung und Vernachlässigung, also würden Sie denken, wir können es erzählen. In der Tat, Sie würden denken, wir hätten bereits einige Informationen dazu.

Wie schwer könnte es schließlich sein, Daten zum Kindesmissbrauch vor dem Inkrafttreten des Gesetzes und danach zu vergleichen? Das wäre nicht schlüssig, aber es würde eine Vorstellung davon geben, ob es ein Problem gab oder nicht. Muss ich hinzufügen, dass der Verfasser des Artikels das nicht getan hat? Ich würde diese Informationen gerne wissen.

Bisher keine Anti-Vater-Reaktion gegen das dänische Gesetz

Die Anti-Dad-Menge wird Ihnen sagen, dass Väter, die Sorgerecht bekommen, für Kinder eine Gefahr darstellen, daher werden Daten aus Dänemark sie entweder bestätigen oder ihnen widersprechen. Ich kann es kaum erwarten, es herauszufinden. In der Zwischenzeit sieht es nicht so aus, als bestünde die Anti-Vater-Reaktion gegen das dänische Gesetz, das Australien gegen die Änderungen seines Familiengesetzes von 2006 erlebt.

Das bedeutet, dass wir davon ausgehen können, dass das Gesetz mindestens ein bisschen länger gültig sein wird. Mit etwas Glück werden wir in der Lage sein, die tatsächlichen Auswirkungen auf das Wohlergehen von Kindern und ihren ständigen Kontakt mit ihren Vätern nach der Scheidung zu beurteilen. Danke an Jim für das Heads-Up.