Hilfe suchende Alleinerziehende werden von ihren Kindern getrennt
Stoppt diesen Trend !
Keltern-Weiler. Zum Kommentar von Edeltraud Rattenhuber in der Süddeutschen Zeitung „Kindeswohl: Eine Inobhutnahme darf kein zufälliges Schicksal sein“
« Inobhutnahmen: Fehler im System »
Geehrte Frau RATTENHUBER,
untenstehend sende ich Ihnen meine Stellungnahme zu Ihrem Schlusswort:
«Im Internet ist schon von „Kinderklau“ und staatlicher Alimentierung von Heimen die Rede. Verschwörungstheoretiker haben hier leichtes Spiel. Um Vertrauen wiederherzustellen, ist eine echte Reform dringend nötig.»
Seit 20 Jahren beobachte ich das Justizdesaster in Europa. Die konsequenten Rechtsuchenden aus allen europäischen Ländern landen schließlich entweder beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte oder beim Hochkommissariat für Menschenrechte der Vereinten Nationen. Und eben da klemmt es: Keine internationale Instanz setzt die Menschenrechte durch. Die lokalen Justiztyranneien haben freie Hand.
Die Opfer der Kinder- und Erwachsenenschutzbehörden (bei uns die verbrüllte KESB) sind die wichtigste Kategorie der Justizopfer. In Frankreich blüht die Ausbeutung von bevormundeten Senioren, und Deutschland ist Spitze in Sachen Kindeswegnahmen. Allerdings sieht es hier in der Schweiz und in unseren anderen Nachbarländern diesbezüglich auch nicht viel besser aus.
Mit einer Reform kann man dem Übel m.E. nicht beikommen, denn das Justizsystem ist unheilbar degeneriert und nicht reformierbar. Es braucht eine Kontrolle von außen her, z.B. durch Bürgerjurys im Zivildienst, welche das ineffiziente, teure und langsame Vierstufensystem ersetzen, und eine echte Qualitätskontrolle ausüben. Audio-visuelle Aufzeichnungen von Einvernahmen und Gerichtsverhandlungen schaffen Öffentlichkeit und dienen demselben Ziel.
Mit freundlichem Gruß
Gerhard ULRICH
im Tröttli 30 | CH-8468 Guntalingen | info[ät]trial-watch.com