Suchtprobleme und Delinquenz der Kinder kontinuierlich angestiegen
Statistisches Bundesamt: Inobhutnahmen 2018
2019-08-23
.
Wiesbaden/Keltern-Weiler. Alexander Wickert, Mitarbeiter im Referat H105 – Kinder- und Jugendhilfe des Statistischen Bundesamtes, sandte ARCHEVIVA die neuesten Erhebungen aus der Destatis zu.
Die Daten zur Statistik der vorläufigen Schutzmaßnahmen wurden am 16.08.2019 veröffentlicht und sind seither auf der Themenseite sowie in der Genesis-Datenbank zu finden.
Hier der Link zur Themenseite.
Hier der Link zur Genesis-Datenbank.
Tabellenband im PDF-Format Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe, Vorläufige Schutzmaßnahmen 2018
Hinweis: Das Merkmal ‚Dauer der Maßnahme‘ wird aktuell ohne die Werte von Bremen ausgewiesen, da hier ein noch zu prüfender Programmfehler in Bremen vorliegt.
Vorläufige Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche: Deutschland, Jahre, Anlass der Maßnahme
.
Lesen Sie dazu in der taz.de den kritischen Artikel vom 20.08.2019 Zwangstrennung von den Eltern, die Kinderschutz-Frage mit dem Untertitel: „Die Zahl der Kinder in Heimen und Pflegefamilien ist so hoch wie nie. Das könnte auch an übereifrigen Jugendämtern liegen.“
Lesen Sie insbesondere: Vaterlos.eu informiert über Kriminalstatistik
Die Folgen: Wenn Kinder ohne Vater aufwachsen
- 63 % der jugendlichen Selbstmörder
- 74 % der schwangeren Teenager
- 90 % aller Ausreißer und obdachlosen Kinder
- 70 % der Jugendlichen in staatlichen Einrichtungen
- 85 % aller jugendlichen Häftlinge
- 76 % aller Schulabbrecher
- 75 % aller Heranwachsenden in Drogenentzugszentren
- 88 % aller verhaltensgestörten Kinder und Jugendlichen.
Siehe auch Jugendämter unter Druck? – „Lieber zehn Kinder mehr ins Heim als eins zu wenig“ und Immer mehr Kinder landen in der Obhut des Staates vom 09.01.2019 von Sabine Menkens