Frontmann mit vielen Gesichtern
2014-04-13
Keltern-Weiler. Er ist nicht wegzudenken aus der DEUTSCHEN VÄTERBEWEGUNG. Franzjörg Krieg. Seines Zeichens Pädagoge mit mehreren zeitaufwändigen und lebensbereichernden Nebentätigkeiten wie Höhlenforscher, Musiker, Kultur- und Handwerk-Pfleger. Naturmensch durch und durch.
Den größten Anteil seiner Bekanntheit ‚verdankt‘ der in Bad Rotenfels lebende Allrounder einem Umstand, der seinen Lebenswagen auf eine Schiene stellte, die er sich vielleicht niemals gewünscht hätte.
Die Trennung von seinen Kindern führt ihn auf ein Gleis, auf dem schon lange ein Zug in Deutschland mit der Aufschrift „Kindesraub – Eltern-Kind-Entfremdung – Parental Alienation Syndrome“ steht.
Waggons angefüllt mit Tausenden oder gar Millionen von Kindesentzug und Kindes-Entfremdung betroffener Kinder, Mütter (10%) und Väter (90%), wie aus den mittlerweilen deutschlandweit agierenden Selbsthilfegruppen zu hören ist. Ein grausames Produkt deutscher Familiengerichtspraktiken und Jugendamtsversagen.
Als unermüdlich aktiver Kämpfer ist Krieg nach diesem Schicksalsschlag aus der Szene der Väterbewegung nicht mehr wegzudenken. Sein Einsatz kennt viele Orte und viele Aktionen.
Mit dem Vernetzungskongress, den er im Mai 2013 als Privatmann ins Leben rief und durchführte, krönte er zunächst sein Wirken gegen kid – eke – pas.
Es wird wohl nicht der letzte Vernetzungskongress gewesen sein, wie ARCHE erfuhr. Denn der Erhalt beider Eltern nach Trennung und Scheidung für die Kinder ist in Deutschland entgegen der UN-Menschenrechtscharta noch keine gängige Praxis.
Solange in Deutschland Menschenrechte mit Füßen getreten werden, werden wir auch die Stimme eines gnadenlos gegen das verfilzte System mit klarem Verstand agierenden Krieg erleben.