Der Kommentar

Das Problem des Einzelkämpfers: Fehlender Druck auf das Unrechtssystem

Familienrecht in Deutschland muss von Grund auf revidiert werden

2016-03-10

Name des Kommentators bleibt unbenannt.

Name des Kommentators der Redaktion bekannt.

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Keltern-Weiler. Zum Artikel „Staatliche Methoden der Bindungszerstörung: Ein Vater hört auf um sein Kind zu kämpfen“ erreichten ARCHEVIVA die unterschiedlichsten Kommentare. Vom klar nachvollziehbaren Verständnis bis hin zum totalen Unverständnis.

Aufbau von Selbsthilfegruppen und Netzwerken

Viele Väter und vielleicht auch Mütter haben ihren Kampf um ihre Kinder aufgegeben, flüchteten in eine andere Familie, zeugten mit einem anderen Partner weitere Kinder, gehen andere Bindungen und Beziehungen ein. Vielleicht um sich selbst abzulenken, den Kopf abzuschalten, ein anderes Leben aufzubauen und das Leben wieder genießen zu können. Ob dies glückt, ohne dass man die alten Wunden bearbeitet hat, ist fraglich. Eventuell können sich alte Muster auf die neue Partnerschaft übertragen und dort ebenfalls zum Riß führen.

Eigenheilung betrieben zum Aufbau eines wirklich neuen Lebens oder wird der Fehler wiederholt ?

Seine Erfahrungen in der Tiefe zu bearbeiten, gehen in diese Gräben die Betroffenen ? Machen Sie sich durch Selbstheilung frei für ein wirklich freies Leben ?

Es gibt nur wenige, die jahrelang oder über Jahrzehnte den Kampf gegen die Menschenrechtsverbrechen in Deutschland (Isolation der Kinder von einem Elternteil oder von ihren Eltern) durchhalten und eisern weiterkämpfen, um diese Verbrechen, begangen durch kid – eke – pas Kindesraub in Deutschland – Eltern-Kind-Entfremdung – Parental Alienation Syndrome, zu zerschlagen.

Viele Betroffene haben Selbsthilfegruppen aufgebaut, Vernetzungen wie auch ARCHE, die vor 10 Jahren gegründet wurde, um kid – eke – pas zu überwinden. In der Zwischenzeit vernetzt ARCHE weltweit.

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Einzelkämpfer halten nicht durch

Hier der Kommentar eines Betroffenen, der selbst seit Jahren durchhält und vom Aufgeben der Väter oder Mütter nichts hält:

Es (den Kampf um das Kind aufgeben) sei aber der Grund, warum Väter seit Jahrzehnten NICHTS zustande brächten und ein Heer von sogenannten Familienrechtlern in der BRD sich an diesem ……-System labten.

„Solidarität gibt es unter ihnen (den Vätern) so gut wie nicht.
Sie wollen Einzelkämpfer sein und halten es nicht durch.

Unrecht hängt an den Beinen – ein Leben lang

Die Flucht wird ihm (dem Aufgebenden) NICHT helfen.

Er wird eingeholt werden von seinem Schicksal, das unaufgearbeitet wie ein Fels an seinen Beinen hängen wird.“

Kommentar von ARCHE

Harte Verkrustung einer überholten Familienjustiz

Der Kommentar von ARCHE.

Der Kommentar von ARCHE.

Im Familienrecht von Deutschland stößt ARCHE seit Jahren auf eine Verkrustung, die sie in keiner anderen Sparte in diesem Ausmaße kennen gelernt hat wie bei den Juristen und Beamten, die bei Trennung und Scheidung zu dem sogenannten „Helfersystem“ gehören.

Der extrem veraltete Apparat, ein undurchsichtiger, aus emotional ungelösten Eigenproblemen überfrachteter Dschungel der dort Agierenden, kennzeichnet sich vor allem durch den Mangel an klar aufgestellten Qualitätskriterien.

ARCHE fordert: Stiftung JUSTIZ-TEST

Dringend müsste eine Art „Stiftung JUSTIZ-TEST“ den Benutzern des Justizsystems öffentlich sichtbar gemacht wurden.

Es gibt bislang

  • KEINE ÖFFENTLICHEN GÜTEKRITERIEN für Rechtsanwälte
  • KEINE ÖFFENTLICHEN GÜTEKRITERIEN für Richter
  • KEINE ÖFFENTLICHEN GÜTEKRITERIEN für Gerichte
  • KEINE ÖFFENTLICHEN GÜTEKRITERIEN für Staatsanwälte

und das in unserem Jahrhundert, wo überall Transparenz gefordert und das Kontrollieren und Bewerten von Produkten und Dienstleistungen öffentlich bekannt gemacht wird.

Bei Rechtsanwälten kauft man im schlechtesten Fall den Beelzebub im Sack und ist dann dafür auch noch verantwortlich, ohne zuvor dessen erzielte Erfolge vor Gericht einsehen haben zu können.

Schlimmstenfalls bucht ein akut Betroffener und akut (Lebens-)Gefährdeter – seiner Kinder beraubter Vater oder ihrer Kinder beraubte Mutter – einen absoluten Rechtsanwalts-Looser und muss für dessen Fehler auch noch einstehen und bezahlen.

Ergebnis: Die Kinder werden auch oder gerade per Fehler in Justiz und Behörden entfremdet und krank gemacht

„Wer als Neuling nach Trennung und Scheidung in die Fänge der Justiz gerät,
kann schneller darin umkommen wie ein Nichtschwimmer,
der an einem Baumstamm festgeklammert den Pazifik überquert.“

Heiderose Manthey