Archiv der Kategorie: Folter Misshandlung Human Rights UNO

Zahlen, Fakten, Grafiken zur Kindeswohlgefährdung

Informationen von Vaterlos.eu

2014-08-19

Kindeswohlgefährdungen 2013

  • 38.000 Kindeswohlgefährdungen
  • 42.000 Kinder in Obhut genommen
  • In Deutschland gibt es mehr Inobhutnahmen als Kindeswohlgefährdungen.


Statistik Väter und Mütter für Kinder

Welche Seiten der Initiative Väter und Mütter für Kinder wurden im Juli am häufigstens gelesen?

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Inobhutnahmen durch das Jugendamt 2013 auf neuem Höchststand

  • Das Geschäft mit dem Kindeswohl
  • 42.100 Kinder und Jugendliche wurden 2013 aus ihren Familien genommen
  • Zahl der Inobhutnahmen durch das Jugendamt so hoch wie noch nie
  • Zahl der Inobhutnahmen durch das Jugendamt um 65% gestiegen

 

Falschbegutachtung im Familienrecht

In unterschiedlichen repräsentativen Studien wurde festgestellt, das die Mehrzahl der Gutachten nicht brauchbar sind. Einzelne Studien sprechen hier von 50 %, andere Studien gehen sogar von 100 Prozent der untersuchten Fälle davon aus, das die vom Familiengericht beauftragten Gutachten unbrauchbar sind.

 

Gegen schlechte Laune

Damit Sie auch in schwierigen Situationen überleben und lachen können, hat die Initiative Väter und Mütter für Kinder Tipps aufgelistet, die im Umgang mit schlechter Laune helfen sollen, damit auch schwierige Zeiten gut gelaunt durchstanden werden können

Whistleblower leben gefährlicher als sie zunächst glauben

Ist es wirklich besser, den Mund zu halten ?

Manthey: Persona non grata ist, wer Gewalt aufdeckt !

2014-08-16

München/Weiler. Unter dem Artikel „Whistleblower im Öffentlichen Dienst – Pfeifen verboten“ gab die Süddeutsche am 12. August 2014 einen bemerkenswerten Artikel heraus. Der Redakteur Heribert Prantl: Whistleblower, die als Beamte oder Angestellte beim deutschen Staat arbeiten, genießen kaum rechtlichen Schutz. Ein Gutachten kommt deshalb zu einem bitteren Schluss: Es ist besser, den Mund zu halten.“¹

Wie gefährlich ist Whistleblowing wirklich ? Manche wirft entstandenes Mobbing nach Whisteleblowing vollkommen aus ihrer Existenz.

Wie gefährlich ist Whistleblowing wirklich ? Manch ein Whistleblower wird durch aufkommendes Mobbing nach Offenlegen von Gewaltstrukturen in den Systemen vollkommen aus seiner Existenz geworfen. ACHTUNG: Die Techniken eines ‚professionellen Mobbings‘ sind mannigfaltig.

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Lesen Sie den gesamten Artikel auf der Süddeutschen

Pfeifen verboten

Die Pädagogin, Freie Journalistin und Leiterin der ARCHE, Heiderose Manthey, weiß, was Whistleblower erwartet: „Als persona non grata wurden aber nicht die des Saales verwiesen, die massiv zur Gewaltentstehung und zum Erhalt der Gewalt an Schulen beitrugen, sondern die Whistleblower selbst.”

Die aktive und zielgerichtet wirkende Lehrkraft machte während ihrer Unterrichtszeit auf die Thematik „Gewalt an den Schulen“ öffentlichkeitswirksam aufmerksam und wurde urplötzlich mit einer ganz neuen Art von Gewalt konfrontiert. Nach ihrem Artikel

„Erziehen mit Entschiedenheit im Kampf gegen Extremismus“

Die Medienoffensive der Pädagogin Heiderose Manthey aus dem Jahr 2000 „Erziehen mit Entschiedenheit im Kampf gegen Extremismus“ zu „Gewalt an den Schulen“- Diese Form von Erziehung war nicht vom System gewollt. Foto: Artikel aus dem Schwarzwälder Boten.

lernte sie die Mechanismen eines heimtückisch angelegten Mobbings durch und durch kennen.

Öffentliche Aufklärung über Gewalt an den Schulen – Schüler in ihre eigene Persönlichkeit erziehen

¹Der Redakteur des Artikels und Leiter ‚Innenpolitik‘ der SZ , Prof. Dr. Heribert Prantl, „lehrt als Honorarprofessor für Rechtswissenschaft an der Universität Bielefeld. Er hat Recht, Geschichte und Philosophie studiert, parallel dazu eine journalistische Ausbildung gemacht und im Urheberrecht promoviert. Bevor er 1988 als rechtspolitischer Redakteur zur SZ ging, war er Staatsanwalt und Richter in Bayern … .“


Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/whistleblower-im-oeffentlichen-dienst-pfeifen-verboten-1.2085623

Recht subversiv

Furchtbare Juristen

Was in Deutschand in Gerichtssälen abgeht, ist hahnebüchen

2015-08-15

 

Produzieren hohe Wellen. Ob das mit Recht und Gerechtigkeit etwas zu tun hat, ist anzuzweifeln. Zur Unrechtsprechung verurteilt:  Angeklagte, Verteidiger, Kläger, Staatsanwälte, Richter. Alle in einem Boot.

Sie produzieren hohe Wellen. Und sind zur Unrechtsprechung verurteilt: Angeklagte, Verteidiger, Kläger, Staatsanwälte, Richter. Alle in einem Boot: Ein Urteil muss her, damit die Sache vom Tisch kommt und die Fahrt weiter geht. In der heutigen Zeit muss die Frage gestellt werden, ob die Gerichte überhaupt noch tragbar sind oder ob sie mehr Unrecht produzieren als ihnen sogar selbst lieb ist. Vom Unrecht-Produzieren sind Gutachten gleich mitbetroffen. „Familiengerichte: Jedes zweite Gutachten mangelhaft“. Quelle: ARD-Mediathek 14.08.2014 | 08:36 min | UT | NDR. Ob Beschlüsse und Urteile überhaupt etwas mit Recht und Gerechtigkeit zu tun haben, ist immer mehr anzuzweifeln. Wer kann schon die Wahrheit zeitversetzt in einen Gerichtssaal zaubern ? Alle sind doch von ihrer eigenen Wahrnehmung abhängig !

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Weiler. ARCHE begleitet nunmehr seit einigen Jahren Väter, die von ihren Kindern getrennt wurden, auf ihrer Fahrt auf hoher See durch Deutschlands Gerichte. Häuserhohe Wellen klatschen den Angeklagten ins Gesicht. Ein Geflecht aus Ignoranz, Vorverurteilung, Arroganz und Rechthaberei, was nichts, aber auch gar nichts mit Recht und Gerechtigkeit zu tun hat, liegt auf den Tischen und muss entwirrt werden. Fast unmöglich wie auch der Fall des gerade freigesprochenen Gustl Mollath zeigt.

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Von Wolfgang Kaleck 14. August 2014 um 13:48 Uhr

„Wie kaum ein anderer in Deutschland hat sich der Jurist Ingo Müller darum verdient gemacht, die Vergangenheit der Juristen und des juristischen Denkens in Deutschland auszuleuchten. Vehement trat und tritt er dem Narrativ einer Stunde Null entgegen, also der Vorstellung, dass die Eliten Westdeutschlands nach dem Sieg über den Nationalsozialismus 1945 blitzartig Demokraten wurden und dazu beigetragen hätten, die demokratische Erfolgsgeschichte Bundesrepublik Deutschland zu gestalten. …“

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Artikel mit freundlicher Genehmigung von Zeit online

Lesen Sie demnächst, was eine Aliud-Entscheidung ist …

Vorkämpfer sterben einsam

Andrea Vorländer vorgestern Nacht an einem schweren Krebsleiden verstorben

Begleitet die Prozesse gegen Dennis Stephan in Gießen

2014-08-11
aktualisiert 2023-12-19
von Dr. Andrea Jacob

ARCHE-Foto Keltern-Weiler Gießen Andrea Vorländer Prozess Dennis Stephan_01

Andrea Vorländer (nicht abgelichtet). Prozessbeobachterin beim Fall Dennis Stephan (zweiter von links) im Landgericht Gießen. Aktivistin gegen Unrecht. Foto: Heiderose Manthey.

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Gießen. September letzten Jahres, nach der ersten Gerichtsverhandlung von Dennis Stephan im Landgericht Gießen, hat Andrea Vorländer, ehemals Kreisvorstand der Piraten des Landkreises Gießen, von ihrer Erkrankung erfahren.

Sie war als Bürgerrechtlerin regelmäßig Prozessbeobachterin und hat auf Twitter veröffentlicht. Kurz nachdem ihre Erkrankung bekannt wurde, hat die Sozialpädagogin Christina H., die als Gutachterin vom Amtsgericht Wetzlar eingesetzt wurde, dem Gericht empfohlen, Andrea das Kind wegzunehmen. Die Empfehlung war auch mit der Erkrankung begründet.

Die gewaltsame Herausnahme ihres Sohnes noch im Herbst letzten Jahres hat Andrea Vorländer völlig zusammenbrechen lassen. Die Ärzte haben mir gegenüber noch sehr verhalten gesagt, dass dieser Schock ihrer ohnehin schweren Erkrankung selbstverständlich  abträglich sei. Andrea hatte seit der Herausnahme ihres Sohnes immer wieder Weinkrämpfe und musste von ihrem Ehemann wiederholt in die Klinik gebracht werden. Gutachterin Christina H., die Verfahrensbeiständin Martina Z. in Fernwald und das Jugendamt Kreis Wetzlar boten Andrea Vorländer ohne vernünftigen Grund nur begleitete Umgänge mit ihren Kindern an, die viele Kilometer entfernt waren. Die konnte sie ohne Fahrzeug, das ihr Ehemann zur Berufsausübung brauchte, aufgrund der Entfernung und ihrer Erkrankung nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln wahrnehmen.

Erst nach einem öffentlichen Aufruf, den ich völlig empört auch an das betroffene Jugendamt und an die Verfahrensbeiständin verschickte, nachdem Andrea Vorländer ins Hospiz musste, hat der Richter am Amtsgericht Wetzlar dafür gesorgt, dass die Kinder sich von ihrer Mutter verabschieden konnten. Das Oberlandesgericht blieb trotz Eilantrag stumm. Sterben gehört nunmal zum Leben und kann nicht in hygienisch abgeriegelte Institute abgeschoben werden, sondern es ist ein natürlicher Vorgang zu dem Kinder mit dazu gehören.

Die Deutsche Direkthilfe will dem Ehemann von Andrea Vorländer bei den Bestattungskosten und bei der Abwicklung der Bestattung zur Seite stehen und für die Kinder von Andrea Vorländer Geld sammeln, das Geld auf einem Sparbuch deponieren, das die Kinder dann bei Eintritt der Volljährigkeit umgehend zur Verfügung haben. Beteiligt Euch bitte zahlreich – auch wenn es nur eine kleine Spende ist.

Spendenaufruf

Kurzkommentar ARCHEVIVA
ARCHE verstummt über das, was in Deutschland zusehends abgeht.
Kennen Menschen in Behörden und in der Justiz das Wort *LIEBE* ?
Wer kann einen Menschen aus einem solch tiefen Justiz-Morast überhaupt herausholen ? Wer hat solch eine Kraft ? Wer ?

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Warum Alisha Stuart, 14-jährige US-Bürgerin, vor dem deutschen Jugendamt geflohen ist

Einladung zur Pressekonferenz

2014-08-11

Wojciech Pomorski. Vorsitzender des Verbandes ""

Wojciech Pomorski. Vorsitzender des Verbandes „Eltern gegen Diskriminierung der Kinder in Deutschland e.V.“.

 

Hamburg. Der Polnische Verband „Eltern gegen Diskriminierung der Kinder in Deutschland e.V.“ lädt zur Pressekonferenz ein. Es geht um Alisha Stuart, eine 14-jährige US-Bürgerin, die vor dem deutschen Jugendamt geflohen ist.

Die Pressekonferenz findet statt am Dienstag, den 12.08.2014 um 12:00 Uhr in Bytów (77-100 Bytów, Polen), ul. Zaułek Drozdowy 3, im Restaurant „Jaś Kowalski“.

Zum Vorgang

Alisha Stewart ist am 03. März 2014 aus einem Heim des deutschen Jugendamtes zu ihrer Mutter geflohen, nachdem sie in diesem Heim 9 Monate lang festgehalten wurde und zwar in völliger Isolation, fernab von ihren Eltern, Verwandten, und Freunden. Das Mädchen wurde von Funktionären des Jugendamtes gewaltsam aus ihrem Elternhaus geholt und anschließend in ein Heim verschleppt, wo sie die folgenden 9 Monate wie in einem Gefängnis aushalten musste. Sie erlebte einen Alptraum nach dem anderen. Während ihrer Zeit in der Obhut des Jugendamtes wurden alle Kontakte zu ihren Eltern rigoros unterbunden. Auch Pakete von ihrer Familie waren untersagt. Aus Sehnsucht und Verzweiflung unternahm sie einen Selbstmordversuch. Glücklicherweise konnte sie gerettet werden. Nach diesem Ereignis plante das Mädchen, in der Hoffnung auf ein Wiedersehen mit ihrer Familie, die Flucht aus dem Heim des Jugendamtes. Erst der sechste Versuch gelang und führte zu einem gemeinsamen Aufenthalt mit Mutter und Großmutter in Polen. Der eigentliche Grund für die Herausnahme aus ihrer Familie war eine 4-tägige Abwesenheit von der Schule und die Vorlage einer ärztlichen Krankmeldung. Man unterstellte einfach, die Krankheit sei vorgetäuscht worden. Die im Heim des deutschen Jugendamtes fremd unterbrachte Alisha wurde u.a. auch Zeugin eines Selbstmordversuches eines anderen Schützlings des Jugendamtes. Das Wohl der Kinder scheint hier keine Rolle zu spielen, es besteht mehr und mehr der Verdacht, es geht ausschließlich ums Geld: Unglaubliche Summen, die den Einrichtungen für die Fremdunterbringung von herausgenommenen Kindern bezahlt werden: Beträge zwischen 3.000 und 25.000 Euro monatlich pro Kopf. Alisha erzählte unserem Verband, wie sie im Heim behandelt wurde, wie sie leiden musste und wie sie versuchte, sich das Leben zu nehmen (wir sind im Besitz von Fotos mit ihren Wunden), wie ihre Sachen durchsucht wurden, wie sie dazu gezwungen wurde, eine Flüssigkeit zu trinken, von der sie ohnmächtig wurde, sowie darüber, dass in deutschen Heimen viele polnische Kinder unter belanglosem Vorwand von ihren Eltern getrennt werden. Auch diese Informationen wollen wir in der Pressekonferenz an Sie weitergeben.

Gemeinsam mit ihrer Familie hat Alisha versucht, die ersehnte Ruhe und ihren Frieden in Polen zu finden. Jedoch dauerte das nicht lange. „Dank“ dem Übereifer und der Brutalität der polnischen Polizei, welche das nicht rechtskräftige Urteil einer post-kommunistischen Richterin blind umsetzte, wurde Alisha ein weiteres Mal unter brutaler Gewaltanwendung ohne ein erklärendes Wort ins Unbekannte verschleppt (nicht Mal der Kontakt zu ihrem Anwalt wurde erlaubt, was ein eklatanter Rechtsbruch ist). Alisha´s Mutter, die im 3. Monat schwanger war, wurde infolge der brutalen Aktion der Polizei, wo sie auf einer Treppe zu Boden geworfen wurde, so stark körperlich und psychisch verletzt, dass sie zum Krankenhaus gebracht werden musste und ihren ungeborenen Sohn verloren hat.  Alisha, ihre Mutter und ihre Großmutter -alle drei sowohl USA als auch deutsche Staatsangehörige – erhielten Hilfe von dem Polnischen Verband Eltern Gegen Diskriminierung der Kinder in Deutschland e.V.“. Sie werden nun vom unserem Anwalt betreut. Neben den Rechtsbrüchen und Willkürmaßnahmen deutscher Behörden werden wir in dieser Pressekonferenz nun auch über das Unrecht sprechen müssen, welches dieser Familie durch polnische Behörden in Polen selbst angetan wurde.

Wojciech Pomorski
Vorsitzender Polnischer Verband „Eltern gegen Diskriminierung der Kinder in Deutschland e.V.“

Zum Interview auf polnisch

Dritter Männerkongress an der Heinrich-Heine-Universität

Empfehlung von ARCHE

„ Angstbeißer, Trauerkloß, Zappelphilipp ? “

2014-08-07
aktualisiert 2023-02-17

Düsseldorf. Unter diesem Obertitel findet am 19. und 20. September der Männerkongress an der Heinrich-Heine-Universität statt. Bereits zum dritten Mal laden die Veranstalter (das Klinische Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie die Akademie für Psychoanalyse und Psychosomatik Düsseldorf) Fachleute und interessierte Laien – natürlich Männer und Frauen – ein, sich mit aktuellen Fragen zur seelischen Gesundheit bei Männern und Jungen auseinanderzusetzen.

Prof. Dr. Matthias Franz. Ankündigung Männerkongress 2014.

Prof. Dr. Matthias Franz. Ankündigung Männerkongress 2014.

„Bis heute ist der männliche Rollenkäfig recht stabil. Gefühlsferne und das klaglose Ertragen von Härten und Gesundheitsrisiken sind immer noch typische Merkmale der Männerrolle“, so der Initiator der Männerkongresse, Prof. Dr. Matthias Franz. „Diese Rollenstereotype erschweren einen sensiblen und reflektierten Umgang mit der eigenen emotionalen Bedürftigkeit.“

Bei dem Kongress referieren bekannte Fachleute zu Themen der psychischen Belastung bei Jungen oder Männern, sprechen über männliche Gewalt und ihre Auslöser und fragen nach Möglichkeiten der Psychotherapie oder Präventionsangeboten.

Ergänzend zum Kongress findet am Freitag, den 19. September, um 20 Uhr eine Autorenlesung von Ralf Bönt aus seinem 2012 erschienenen Buch

„Das entehrte Geschlecht. Ein notwendiges Manifest für den Mann“

im „Haus der Universität“ am Schadowplatz 14 statt.


aktualisiert 2023-02-17

Zur Anmeldung

Berichte auf ARCHEVIVA vom Männerkongress 2012 „Scheiden tut weh – Elterliche Trennung aus Sicht der Väter und Kinder“, 2014 „Angstbeißer, Trauerkloß, Zappelphilipp ?“, 2016 „Männliche Sexualität und Bindung“ und 2018 „Männer. Macht. Therapie“.

General-Plan der Feministinnen zur Entmannung der Gesellschaft ?
Wer Jungen systematisch ruhig stellt, sät Verstörtheit und Aggression !

Interdisziplinäre, kindzentrierte Lösungen für Kinder getrennt lebender Eltern

Two Homes – Paritätische Doppelresidenz – Internationale Großlösung für Kinder

Bonn, 28. Juli 2014

von Angela Hoffmeyer

„Die Kluft zwischen empirischen Erkenntnissen und gesellschaftlicher und rechtlicher Praxis überwinden“ – so lautete das Thema der ersten Internationalen Konferenz zur Paritätischen Doppelresidenzin Deutschland. Vom 9. bis 11. Juli 2014 trafen sich erstmals Vertreter(innen) aus der Wissenschaft, aus den familialen Professionen und der engagierten Zivilgesellschaft auf internationaler und interdisziplinärer Ebene im Wissenschaftszentrum Bonn, um sich mit dem Betreuungsmodell der Paritätischen Doppelresidenz (Wechselmodell) zu befassen.

Engagiert sich für Kinder in Trennungs- und Scheidungssituationen. Angela Hoffmeyer. Sucht den Internationalen Fachaustausch.

Engagiert sich für Kinder in Trennungs- und Scheidungssituationen. Angela Hoffmeyer. Sucht den Internationalen Fachaustausch.

Die Tagung wurde gemeinsam vom Präsidenten des Internationalen Rates für die Paritätische Doppelresidenz e. V. (International Council on Shared Parenting –ICSP), Prof. Dr. Edward Kruk, University of British Columbia (Kanada), und der Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirates der Konferenz, Prof. Dr. jur. Hildegund Sünderhauf, Evangelische Hochschule Nürnberg (Deutschland) geleitet.

Nach umfassender Erörterung und Diskussionen über weite Spektren an Themen und Perspektiven zur Paritätischen Doppelresidenz wurden die Konferenzergebnisse, bestehend aus 6 wesentlichen Punkten, vorgestellt. „Die Paritätische Doppelresidenz, die nach unserer Definition sowohl die rechtliche gemeinsame elterliche Sorge als auch die konkret praktizierte gemeinsame elterliche Verantwortung im Alltag umfasst, ist ein sinnvolles Betreuungsmodell nach Trennung/Scheidung, das in vielen Fällen dem Kindeswohl am ehesten entspricht. Dies trifft für die Mehrheit der Kinder und Familien zu“, betonte Prof. Sünderhauf, „daher sollte zumindest die Möglichkeit einer Anordnung der Paritätischen Doppelresidenz in das nationale Familienrecht aufgenommen werden, auch für Fälle, in denen ein Elternteil dagegen ist, nicht jedoch im Falle nachgewiesener häuslicher Gewalt und Kindesmisshandlung.“ „Unabhängig davon“, unterstrich Prof. Kruk, „ist ein funktionierendes Netzwerk von Familienberatungszentren, in denen Mediation und weitere Hilfeleistungen angeboten werden, zwingend notwendig, um die Paritätische Doppelresidenz in der Familienrechtspraxis zu etablieren, und eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzungvon Wechselmodell-Arrangements.“ Die Konferenzergebnisse können auf der Konferenzwebsite nachgelesen werden.

Der ICSP hat sich zum Ziel gesetzt, jährliche Konferenzen auszurichten. Die nächste Internationale Konferenz zur Paritätischen Doppelresidenz wird vom 28 bis 30. Mai 2015 wiederum in Bonn stattfinden.
Die Internationale Konferenz zur Paritätischen Doppelresidenz 2014 wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Evangelischen Hochschule Nürnberg, der Stadt Bonn und der Bonn Rhein Sieg Touristik GmbH, sowie von Joe Sorge, Dr. Ned Holstein und der National Parents Organization (USA).

Angela Hoffmeyer
Generalsekretärin Internationale Rat für die Paritätische Doppelresidenz (ICSP)
Stiftsgasse 6, 53111 Bonn
+49 – 170 – 8 00 46 15
angela.hoffmeyer@twohomes.org
TWO HOMES

 

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Druckversion der Presseerklärungen auf deutsch, englisch und französisch

Zerstörung von Familien immer ersichtlicher

Deutschland – quo vadis ?

2014-07-27

Keltern-Weiler. Die Zahlen der zerstörten Familien werden anhand der Statistik des Deutschen Bundesamtes durch sogenannte Inobhutnahmen offengelegt.

Kennen den Kampf mit dem Jugendamt. Diana Elsner. Lars Elsner und Sohn Linus.

Kennen den Kampf mit dem Jugendamt. Diana. Lars und Sohn Linus.

Laut Finanzen.net von 2914-07-25 sollen im Jahr 2013 die Jugendämter in Deutschland 42.100 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen haben. Dies wäre eine Steigerungsrate von 5 %, also gut 1.900 Minderjährige mehr als 2012. „Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat die Zahl der Inobhutnahmen in den letzten Jahren stetig zugenommen, gegenüber 2008 (32.300 Inobhutnahmen) stieg sie um 31 %.“

Deutschland ist gespalten wie vielleicht nie zuvor in der Geschichte. Auf der einen Seite stellt es Waffen her, sorgt für deren Verkauf und somit für die Zerstörung von Leben. Auf der anderen Seite gibt es an ein Organ zu haben, mit dem es Familien angeblich helfen möchte: Das Jugendamt.

In wie vielen Fällen aber gerade das Jugendamt Deutschland noch mehr zu Familienzerstörung beiträgt, veröffentlicht ARCHE immer wieder in der Rubrik kid – eke – pas.

Bei einer genaueren Betrachtung ist nicht von der Hand zu weisen, dass gerade das Jugendamt Deutschland mit ausführendes und vollstreckendes Organ der Familienzerstörung ist.

Dazu die FAZ.net von 2013-08-07: „Oft sind die Eltern überfordert, in anderen Fällen sind Beziehungsprobleme die Ursache.“

Diese Ursachen können durch die Herstellung von Waffen nicht gelöst werden. Im Gegenteil!

ARCHE hat eine erneute Anfrage an die Familie gestellt, um gerade über ihren Fall weiterberichten zu können. Wie geht es dem vom Jugendamt entrissenen Kind Linus in der Zwischenzeit ?

Saschenbrecker erstreitet Verfassungsklage

Kinder, Eltern, Großeltern endlich an ihrem Recht

2014-07-26

von Andrea Jacob

Thomas Saschenbrecker. Fachanwalt für Psychiatrierecht. Erstreitet Verfassungsklage.

Thomas Saschenbrecker. Fachanwalt für Psychiatrierecht. Erstreitet Verfassungsklage.

Die in n-tv und in zdf heute.de veröffentlichte Verfassungsklage hat Herr Rechtsanwalt Thomas Saschenbrecker in Ettlingen für alle Kinder, Eltern, Großeltern und andere Verwandte von Kindern erstritten.

Das heißt: Das, was ohnehin im Gesetz steht (§ 1779 BGB, Absatz 2) und wogegen sich Jugendämter und teilweise Gerichte und deren Gutachter seit Jahren rechtswidrig widersetzen, musste erst zusätzlich per Verfassungsklage höchstrichterlich ergänzend beschieden werden, damit deutsche Behörden das Gesetz beachten.

42.000,00 Kinder wurden im Jahr 2012 gewaltsam aus ihren Familien gerissen und schwer traumatisiert, obwohl sie Verwandte haben, die Willens und in der Lage sind, die Kinder aufzunehmen und zu versorgen.

Was ist also der wahre Grund für die vielen Inobhutnahmen?

Selbst wenn Eltern eine Sorgerechtsverfügung nach § 1776 BGB vorgelegt haben, haben sich einzelne Jugendämter (immer dieselben) den gesetzlichen Regeln ständig widersetzt und damit gegen geltendes Recht verstoßen. Dank einem mutigen Anwalt und zahlreichen Eltern, Großeltern und anderen Unterstützern konnten die Medien auf die Missstände in Deutschland aufmerksam gemacht werden. Das Elend hat deshalb noch kein Ende gefunden, weshalb wir uns nicht ausruhen dürfen.

Die Lobby der Begünstigen ist groß, aber wir sind mittlerweile viele geworden, darunter zahlreiche Wissenschaftler (Juristen, Psychologen, Psychiater, Sozialpädagogen und andere).

Wir dürfen auch nicht die zu Unrecht Verurteilten und Inhaftierten und vor allem nicht die zu Unrecht Psychiatrisierten und in Forensiken Weggesperrten vergessen.

Die Entgleisungen unserer Behörden sind für so viele Bürger offensichtlich geworden, dass sich mittlerweile bundesweite Gruppen zusammengeschlossen haben, um Menschen (darunter viele kleine Kinder) zu befreien und ihnen zu ihrem Recht zu verhelfen. Täglich werden es mehr Menschen. Macht weiter, denn das gehört zu unser aller Bürgerpflicht.

Zuschauer brauchen erst gar nicht zu versuchen sich später damit zu entschuldigen, sie hätten ja nicht geahnt….

Vorrang vor Pflegefamilien – Großeltern haben Recht auf Vormundschaft

Starkes Recht für Großeltern – aber Einzelfall zählt

Menschen, die es schafften, vor dem EGMR zu siegen

Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) betreffend Verletzungen der europäischen Menschenrechtskonvention im deutschen Familienrecht

2014-07-26

Franzjörg Krieg. 1. Vorsitzender Väteraufbruch für Kinder Karlsruhe e.V.

Franzjörg Krieg. 1. Vorsitzender Väteraufbruch für Kinder Karlsruhe e.V.

Der 1. Vorsitzende des Väteraufbruch für Kinder e.V., Karlsruhe, Herr Franzjörg Krieg, hat die untenstehende Aufstellung der Menschen gemacht, die vor dem EGMR gesiegt haben.

Wie viele Jahre kafkaesker Prozesse – wie Philippe Boulland, Abgeordneter des Europäischen Parlaments in Brüssel, die Abläufe im deutschen Familienrecht benannte – hinter ihnen liegen, mag nur jeder Einzelne für sich aussagen können. Grausam genug, dass man vor Gericht um seine Kinder kämpfen muss !

ARCHE hat große Achtung vor den unten aufgeführten Menschen, die mit ihrem unerbittlichen Einsatz einen Weg durch den wüsten und menschenverachtenden Dschungel deutscher Familienjustiz schlugen, oftmals unter Einsatz ihres gesamten Vermögens, unter Aufgabe ihrer Gesundheit, ihres sozialen Ansehens und unter Aufwendung aller finanziellen Mittel bis hin zur Selbstaufgabe.

Wer um seine Kinder vor Gericht kämpfen muss, ist einer unberechenbaren Maschinerie ausgesetzt. Die eigentlichen Opfer der Trennungs- und Scheidungsvorgänge werden schneller zu Tätern gemacht, als sie sich umschauen können. Dagegen hilft oftmals kein Rechtsmittel mehr. In Deutschland kann man in diesem Zusammenhang sogar von Opfer-Verfolgung sprechen. Ein perverses System.

Wer den Weg bis hin zum EGMR geschafft hat, ist ein Held ! Wer dort auch noch gewonnen hat, verdient aus Sicht der ARCHE Anerkennung.

Hier nun die Namen

  • 13.07.2000      Elsholz
  • 11.10.2001      Hoffmann
  • 27.02.2003      Niederböster
  • 08.07.2003      Sahin
  • 08.07.2003      Sommerfeld
  • 26.02.2004      Görgülü
  • 24.02.2005      Wimmer
  • 13.10.2005      Süß
  • 15.05.2008      Luck
  • 04.12.2008      Adam
  • 03.12.2009      Zaunegger
  • 21.01.2010      Wildgruber
  • 24.06.2010      Afflerbach
  • 07.08.2010      Döring
  • 21.12.2010      Anayo
  • 10.02.2011      Tsikakis
  • 21.04.2011      Kuppinger
  • 15.09.2011      Schneider
  • 21.02.2012      Döring
  • 01.09.2015      Kuppinger

Zusammenstellung mit freundlicher Genehmigung von Franzjörg Krieg.

Aus Väteraufbruch für Kinder, Regionalverein Karlsruhe e.V.:

„Wir wünschen uns, dass die dortige Argumentation bekannter gemacht wird und damit mehr Eingang findet in deutsche Rechtswirklichkeit und erhoffen uns durch unsere Hinweise, dass Betroffene und gutwillige Professionelle (Anwälte, Richter, Sachverständige, Jugendämter und vielleicht sogar Verfahrenspfleger der Kinder) diese rechtlich bedeutsamen Darstellungen in Zukunft ernst nehmen und in ihre Überlegungen mit einbeziehen.“