Bindungsabbruch = Riss durch die Seele

Informationsveranstaltung für Entsorgte Eltern und Großeltern mit Fachkräften

2014-05-03
ARCHE.TV. Studio Lüneburg. Selbsthilfegruppe. Entsorgte Eltern und Großeltern. Leitung: Dorette Kühn und Peter Witkowski.

ARCHE.TV. Studio Lüneburg. Selbsthilfegruppe. Entsorgte Eltern und Großeltern. Leitung: Dorette Kühn und Peter Witkowski.

Lüneburg. Die Gründer der Selbhilfegruppe Entsorgte Eltern und Großeltern, Dorette Kühn und Peter Witkowski, luden Fachkräfte aus Jurisdiktion, Sozialpädagogik und Presse ein, um von ihren Kindern und Enkeln entfremdete Eltern und Großeltern über die Schäden von Entfremdung – engl. Parental Alienation Syndrome – und daraus resultierende Bindungsstörungen zu informieren.

Seit dem Jahr 2009 sind die beiden Lüneburger Aktivisten gemeinsam unterwegs um Menschen über die Gefahren und Folgen der Entfremdung, eingeleitet durch Partner, Jugendamt, Hilfsorganisationen und Familiengerichte aufzuklären.

Vortrag Prof. Dr. Matthias Franz Parental Alienation Syndrome – Eltern-Kind-Entfremdung – maternaler Missbrauch – vaterlos

Anhand von zwei konkreten Beispielen wurden bei der Fachtagung ‘Bindungsabbruch = Riss durch die Seele’ die Fallstricke offengelegt, die Kindern, Eltern- und Großelternteilen gelegt werden. Begleitet von diesem schmerzhaften Riss wird von Ohnmacht und Hilfelosigkeit der Betroffenen berichtet, die sie immer wieder ereilen. Die geladenen Fachkräfte nahmen sich der Fälle an, kommentierten und suchten gemeinsam mit den Eltern und Großeltern Wege aus dem Desaster, das gegen die auch von Deutschland mitunterzeichnete Menschenrechtscharta verstößt, aber immer noch gängige Praxis im Land ist.

Aus dem Blickwinkel der Justiz antworteten und berichteten Rechtsanwältin Annette Gieseking und Jurist Hartmut Haas, aus Sicht der Jugendämter und Verwaltung der Systemkritiker Dipl. Soz. Päd.  Klaus-Uwe Kirchhoff. Die Thematik im Überblick erläuterten Jörg Mathieu, Herausgeber und Autor von PAPA-YA, und der Mitautor von PAPA-YA und Herausgeber von Kindern zuliebe, Johannes Zink.

Trotz zunehmender Veröffentlichungen zu kid – eke – pas, auch auf ARCHEVIVA, haben es die bisherigen Vorkämpfer und Streiter für das Recht der Kinder auf beide Eltern – siehe Aussage der österreichischen EU-Abgeordneten Angelika Werthmann am 01. April 2014 im Petitionsausschuss in Brüssel auf die Anfrage von Thomas Porombka – noch nicht geschafft, flächendeckend in Deutschland dafür zu sorgen, dass den Kindern nach Trennung und Scheidung beide Eltern in gutem Einverständnis erhalten bleiben.

Grußworte für die Veranstalter und betroffenen Teilnehmer und insbesonders an den Herausgeber von PAPA-YA, Herrn Jörg Mathieu, adressierte Dankesworte und zukünftige Unterstützungsangebote entrichtete aus dem Krankenhaus heraus direkt ins ARCHE.TV Studio Lüneburg der Psychologe und schillerndste Vorreiter gegen Eltern-Kind-Entfremdung Prof. Dr. Wolfgang Klenner.

Weitere Aktivitäten der Selbsthilfegruppe – Demonstrieren für gelebte Beziehungen zu Kindern und Enkeln

Für ARCHE.TV an der Kamera: Burkhard Röttger und Gerhard Raden.

Gesprächsrunde mit Rechtsanwalt Thomas Saschenbrecker und Dipl. Soz. Päd. Klaus-Uwe Kirchhoff. Einzelfallbeschreibung und versuchte Klärung.

ARCHE.TV berichtet in ARCHE VIVA Youtube über die Fachtagung unter Moderation von Heiderose Manthey in Bälde.