Für den Weltfrieden Russisch – Deutsch / Englisch – Französisch rüsten die Temmings im LebeGut-Haus
Waldbronn-Reichenbach. In vier Sprachen steht die Botschaft auf dem Pfahl vor dem LebeGut-Haus in Waldbronn-Reichenbach, einem bekannten Kurort nahe Karlsruhe in Süddeutschland gelegen.
„Russland hat für den Weltfrieden eine große Bedeutung!“, begründet Sabine Temming die Auswahl von russisch auf ihrem Friedenspfahl. Neben Vertretern der ostslawischen Sprachfamilien erscheinen die Friedensbotschaften noch in französisch und in englisch als indogermanische Sprachen am Friedenspfahl, einer Art künstlerischer Obelisk.
Und alle drücken dasselbe aus:
„Möge Friede auf Erden sein !“
Sabine und Werner Temming – die Inhaber des LebeGut-Hauses, einem sehr ansprechend und sensibel umgebauten Stall mit Scheune in der Ortsmitte von Reichenbach – im Gespräch mit TV-ORANGE und ARCHE.
„Die vier sind ja erst der Anfang. Offiziell gibt es einen Vorschlag der weltweiten Friedensbewegung „WORLD PEACE PRAYER SOCIETY“, kurz WPPS genannt. Diese Bewegung habe ich über die Zeitschrift ‚Lichtfokus‘ gefunden. Ich war über diesen Artikel und über die Weite der Friedensbewegung, ausgehend vom japanischen Dichter Mashisa Goi, tief beeindruckt. Masami Saionji ist die Nachfolgerin des Dichters und im schottischen Dumfries und westlich von München gibt es zwei Europa-Büros. Mit Dagmar Berkenberg aus München stehen wir in direktem Kontakt.“
Sabine Temming freut sich über ihren Fund im Fachmagazin und handelt gemäß ihres Mottos ‚Gesehen, gelesen und beschlossen‘. „Der Friedenspfahl vor dem LebeGut-Haus ist ein sichtbares Zeichen. Wir wollen ein Forum für ALLES sein, was wir für ein sinnerfülltes, gesundes Leben brauchen“.
Mit ihrem Entschluss ein Zeichen für die Welt zu sein, rannte die Mutter zweier erwachsener Töchter offene Türen bei ihrem Mann Werner ein, der Sabines Beschluss in die Tat umsetzte. Sabines Funke übertrug sich unmittelbar auf den gelernten Schreiner und Innen-Architekten. „Ja, das wird unser Pfahl!“ … und schon liefen die Vorbereitungen vor dem inneren Auge des geschickten Handwerkers ab, der sein Studium in Detmold abgeschlossen hat, wo er Sabine kennengelernt hat, die dort ebenfalls Innenarchitektur studierte.
„Wir wollen Zeuge für die Friedensbewegung sein und zwar nicht nur im Innern, sondern auch deutlich und weitreichend sichtbar im Außen.“, so Werner, der seinen Stuhl in der gemütlichen Küche des LebeGut-Hauses bei diesen weitreichenden Worten ein Stückchen näher an Sabine ran rückt und bescheiden genug dazu schmunzelt.
Beide haben im Lauf der Jahre ein Bewusstsein entwickelt, das den hinlänglich bekannten Lebensablauf von Aufwachsen, Beruf, Familie, Freizeit, Rente erweitert und Aufgaben und Gedanken integriert von dem, was sie tatsächlich hier auf dieser Erde wollen. Und jetzt war es soweit: Das Zeichen der inneren Veränderung wurde nach außen gestellt. Sichtbar.
TV-ORANGE/ARCHE: „Nun sind wir doch hier in Deutschland eigentlich in einem Land, in dem man den Weltfrieden antrifft.“
„Oh je“, kontert Sabine, die nicht nur die sozialen Brennpunkte in ihrem Heimatland kennt, sondern über ihre jahrelange gewahre innere Entwicklung ein Sendebewusstsein ausgebildet hat. „Ich bin hier und ich muss sehen, dass in meinem Kopf, in meinem Herzen Klarheit ist. Das wirkt in meinem Leben.“ Sabine ist Reiki-Meisterin. „Und dieses Wissen wird ausstrahlen, seine Kreise ziehen. Alles weitere liegt nicht in meiner Hand.“
Bislang gehören die Temmings zu den Einzigen in Reichenbach, die im Besitz eines Friedenspfahles sind. Dabei soll es allerdings nicht bleiben. Anfragen aus dem LebeGut-Haus bei Bürgermeister Franz Masino aus Waldbronn, der das LebeGut-Haus gemeinsam mit Franz Csernalabics von den Waldbronner Selbständigen bei dessen Einweihung besuchte, haben ergeben, dass gemeinsam mit der Gemeinde ein Friedenspfahl an einem öffentlichen Platz erstellt werden darf.
Werner Temming, Schlafberater und Inhaber des Geschäftes ‚Betten aus Zirbenholz‘ erklärt nun das konkrete Anfertigen des Friedenspfahles, dessen Kosten sich mit Verschickung auf knapp 300 € belaufen. Er selbst hat in einem Sägewerk im nahegelegenen Remchingen-Nöttingen das Holzmaterial samt Fuß eingekauft, dann die Friedens-Sprüche ausgedruckt und angebracht. Später sollen die Sprüche auf Brettchen eingefräst und evtl. farbig gestaltet werden. Der Aufwand für Material lag für die Temmings bei rund 50 €. Wohl dem, der es handwerklich drauf hat ! 🙂
Laut der Fachzeitschrift für Bewusstsein befinden sich weltweit Friedenspfähle und Friedensobeliske an 250.000 Orten in rund 196 Ländern. Im deutschen Büro kann gegen Gebühr sogar das komplette Set der Länderflaggen zu Friedensveranstaltungen ausgeliehen werden.
Sabine fühlt sich wohl in ihrem Lebegut-Haus, das strahlt sie deutlich sichtbar aus.
Wir plaudern weiter, während Werner die Küchenplatte aus rotbraunem Erlenholz zusägt und mit Tungöl imprägniert.
Das LebeGut-Haus soll eine Begegnungsstätte für bewusste Leute sein, ein Reiki-Haus auf dem Weg zur Ausbildung. Handfest und zum Anfassen. Ein Haus, das qualitative Güte, Natürlichkeit und Ungeschminktheit ausdrückt.
„Sabine ist die Entdeckerin und ich bin der Hinterherläufer!“, lacht der Hausherr, indem er das Ehe-Motto von Temmings preisgibt, na ja, zumindest einen kleinen Teil eines Erfolgsrezeptes, denn die beiden zogen erst kürzlich von Karlsruhe nach Reichenbach und verwirklichten sich damit im Alter von ca. 50 Jahren ihren Lebenstraum. Ein Haus für Begegnung. Ein Haus der Zukunft. VIVA !
„Beim Verlassen des Hauses hat der Pfahl für mich so etwas wie eine ständige Mahnung inne. Er erinnert mich. Ein Mahnmal. Dass er ein bisschen krumm steht, daran reibe ich mich.“, verrät der planerische Perfektionist in Werner mit einem Zwinkern. „Der Friedenspfahl beherrscht den Vorplatz des ansprechenden gemütlichen Bauwerks in Reichenbach mit als Zeichen. Er gibt mir das Gefühl in Verbindung zu stehen, des Verbunden-Seins und sendet mit Macht seine Symbolkraft direkt in die Umgebung. Er ist eine aufgestellte Ermahnung Frieden zu leben und beeinflusst direkt das Verhalten und ruft auf: DENK‘ MAL ! “
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In der Zwischenzeit war Dagmar Berkenberg Gast im LebeGut-Haus. Zum ARCHE-KONGRESS 2013 kam die Münchner Europa-Vertreterin der World Peace Prayer Society nach Waldbronn-Reichenbach, erfreute die Besucher mit einem mitreißenden und tiefgreifenden Vortrag und einer phantastischen Ausstellung farbreicher Zeichnungen und Gemälden von Kindern und Jugendlichen aus aller Welt, die den Weltfrieden konkret und symbolisch einfingen. Diese Ausstellung war noch längere Zeit im LebeGut-Haus zu besichtigen.
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