Grandma Agnes: „Ich glaube, dass die Welt vor einem Wasserkrieg steht.“
Botschafterinnen des Friedens
2013-07-23
Karlsruhe. Der 1. Weltkongress der indigenen Großmütter für Gesundheit, Bewusstsein und Heilung der Erde „13 Grandmothers – Be part of the Change!“ ließ trotz brütend heißem Sommerwetter bereits am ersten Tag des Kongresses 700 Besucher in die Schwarzwaldhalle strömen.
Während auf dem Vorplatz schamanische Trommelmusik zur Einstimmung auf die weltweite Vereinigung für Gebet und Heilung der Erde ertönte, bereiteten sich die 13 Großmütter auf einen Bewusstsein-Erweckungs-Marathon vom 19.-21. Juli 2013 vor – ausgehend von Karlsruhe für ganz Europa, für die ganze Welt.
Die Botschaft von 1032 Jahren gebündelter großmütterlicher Lebensweisheit: „Segnet Euer Wasser und lehrt Eure Kinder, das Wasser zu segnen. Wir kommen alle über das Wasser auf diese Erde und ohne Wasser werden wir diese Erde verlassen müssen.“
Dass dieser 1. Weltkongress ausgerechnet in Karlsruhe stattfindet, wundert Eingeweihte kaum. Bereits im Jahre 2004 kündete beim 1. Weltkongress der Heiler in Graz die spirituelle Führungselite aus der ganzen Welt an, dass Karlsruhe und die nähere Umgebung das Epizentrum geistigen Wachstums sein werde und dass aus Karlsruhe heraus der Weltfriede entstehen werde.
Schenkt man diesem intuitiven Wissen Glauben, so kann auch das Geburtsjahr des Rates der 13 indigenen Großmütter als Bestandteil dieser Friedensinitiative verstanden werden. Es ist exakt das Jahr 2004, in dem also bereits in Graz der 1. Weltkongress der Spirituellen stattfindet, als der Internationale Rat der Grandmothers gegründet wird. Kraft ihrer Visionen und Prophezeiungen, die in der Nähe und Stärke der Verwandtschaft ihres Geistes verwurzelt sind, wurden die 13 Großmütter zusammengeführt. Ihr Ziel ist die Erweckung des Weltfriedens, symbolisiert durch die Entzündung des Heiligen Feuers, welches für Verständnis, Zusammenhalt und den Erhalt der jeweiligen Traditionen steht. Diesem Appell kamen die 13 Grandmothers nach und trafen sich zum ersten Mal im Oktober 2004 bei dem Globalen Frauentreff im Menla Mountain Retreat im Staate New York.
Liebevoller Respekt und tiefe Verbundenheit
Für das erste große gemeinsame Grandmother-Event in Europa nun hat Earth-Oasis alle 13 Großmütter zusammengeholt: „Der liebevolle Respekt, die tiefe Verbundenheit untereinander macht diesen Internationalen Rat der 13 indigenen Grandmothers zu einer mächtigen, und zugleich tief berührenden Stimme der Weisheit für alle offenen Menschen auf unserer Erde.“ (1)
Sieben Großmütter aus Deutschland und der Schweiz brachten gemeinsam mit Udo Grube von Horizon den Stein, die Grandmothers nach Deutschland zu holen, ins Rollen. Vorwiegend sind diese europäischen Großmütter an den Kraftplätzen der Extern-Steine (2) im Teutoburger Wald zu finden. So hielt nun auch eine dieser deutschen Großmütter die Begrüßungsrede und zielte mit ihren bewegenden Worten in erster Linie auf die Initiation der Großmütter-Energien in Deutschland ab: Tiere und Steine seien unsere Brüder und Schwestern. Schirmherr des Events – ausgerichtet von Earth Oasis – ist der Schauspieler Ralf Bauer.
Vom Polarkreis, aus dem Amazonas, aus den tiefen Wäldern des Nordwestens der USA, aus der nordamerikanischen Prairie, dem mexikanischen Hochland, den Black Hills in South Dakota, den Bergen von Oaxaca, der südamerikanischen Wüste, den tibetischen Bergen und aus dem zentralafrikanischen Regenwald
.
„Die Großmütter kommen aus vielen verschiedenen Nationen, mit unterschiedlichen spirituellen Traditionen. Aber es wurde uns allen gesagt, dass wir die Weltbevölkerung wachrütteln müssen, indem wir vor den katastrophalen Folgen warnen, falls wir den Umgang miteinander und mit unserer Mutter Erde nicht ändern. Der Rat der Großmütter verbindet sich mit allen anderen, die diese weitreichende Vision teilen, und der Menschheit den Weg zu einer gesunden, nachhaltigen Welt für die nächsten 7 Generationen zeigen wollen.“
Die stärkste Vision ist die Überzeugungskraft
Die stärkste Botschaft dürfte in der Überzeugungskraft jeder einzelnen Großmutter selbst liegen, die die Herzen der Gäste in der Halle mit kraftvollen Inhalten öffnete:
- Die Zerstörung der Mutter Erde und die Zerstörung der indigenen Lebensweisen müssen gestoppt werden. JETZT ! Die Lehre der Alten und Weisen werden wieder erleuchten. Die Luft und das Wasser sind unsere Lebensadern.
- Wir werden eine lichtvolle Zukunft haben. Die Kulturen, die Art und Weise unseres Lebens zu schützen, sind unser aller Aufgabe.
- Projekte für Kinder ins Leben rufen, um diese zu schätzen und damit die Erde und den Schöpfer zu ehren.
- Heilung der Mutter Erde und aller ihrer Beziehungen. Wir leben nach der Gnade des Schöpfers dieser Erde.
„Unser Schöpfer hat mir eine Stimme gegeben, dass ich für die sprechen darf, die keine Stimme haben und diese sind das Tierreich, das Wasser, die Luft, Mutter Erde, Großvater Feuer und all das, was dahinter liegt.“, so Grandmother Agnes.
Ernsthaftigkeit der Absicht
Der Schutz des Wassers lag allen Großmüttern unisono am Herzen. Ihre Mission: All unsere Babies sind Wasserbabies. Wasser ist die erste Medizin. Wasser kann hören, das Wasser in dir kann sprechen. Segne das Wasser jeden Morgen, dann segnest du dich! Dank an den Geist des Wassers.
Einweihende Wasser- und Feuerrituale unterstrichen den Glauben und die Ernsthaftigkeit der Botschaft der 13 Großmütter während des gesamten Kongresses.
Legende
13 Grandmothers – Be part of the change
Der matriarchal-mythologische Wanderweg
Agnus Baker Pilgrim and the 13 Indigenous grandmother council
Peace Makers / the 13 Indigenous Grandmothers Council
Erd-Charta Webseite Deutschland
Jacob Soetendorp Institute for Human Values
Zur Petition Heiliges Wasser – Sacred Water
Initial Endorsers
Rabbi Awraham Soetendorp, President and Founder, Jacob Soetendorp Institute for Human Values
Imam Umer Ahmed Ilyasi, Chief Imam of India, President, All India Imam Organization
Dinesh Suna, Coordinator, Ecumenical Water Network, World Council of Churches
Dr. Onno Ruding, Pontifical Council for Justice and Peace
Dr. Husna Ahmad OBE, Group CEO, Faith Regen Foundation
Pujya Swami Chidanand Saraswati, Founder, Ganga Action Parivar
Sadhvi Adityananda Saraswati, Coordinator, Ganga Action Parivar
Sadhvi Bhagavati Saraswati, Founder/President, Divine Shakti Foundation
Patrick Nickisch, United Religions Initiative Representative to the United Nations, Geneva
Pauline Tangiora, Maori Elder
Yeye Omileye Achikeobi-Lewis & Chief Derrick Lewis, Humanity4Water and Co-Founders, WaterSongLine
Mona Ann Polacca, International Council of 13 Indigenous Grandmothers
„Erklärung des Internationalen Rates der dreizehn Großmütter
Wir sind dreizehn Großmütter aus ursprünglichen Kulturen, die sich erstmals vom 11. Bis zum 17. Oktober 2004 in Phoenicia im US-amerikanischen Staat New York trafen. Wir kamen aus allen Windrichtungen, um uns im Land der Irokesen zu versammeln. Wir kamen vom Polarkreis, aus dem Amazonas, aus den tiefen Wäldern des Nordwestens der USA, aus der nordamerikanischen Prairie, dem mexikanischen Hochland, den Black Hills in South Dakota, den Bergen von Oaxaca, der südamerikanischen Wüste, den tibetischen Bergen und aus dem zentralafrikanischen Regenwald.
Die gemeinsame Vision, ein neues globales Bündnis zu gründen, hat uns zusammengeführt. Wir sind der Internationale Rat der Großmütter. Durch unseren Zusammenschluss wurden unsere Stimmen zu einer. Unsere Verbindung ist eine des Gebets, der Bildung und der Heilung der Mutter Erde und all ihrer Bewohner.
Die Zerstörung der Erde beunruhigt uns zutiefst; die Vergiftung der Luft, der Gewässer und der Erde, die Gräueltaten des Krieges, die Bedrohung nuklearer Waffen und Abfälle, die wachsende Armut, die vorherrschende Kultur des Materialismus, die Epidemien, die die Menschheit bedrohen, die Ausbeutung der Urvölker, und die Zerstörung ursprünglicher Lebensformen.
Wir, der Internationale Rat der Großmütter, glauben, dass die ursprüngliche Art zu beten, zu heilen und Frieden zu stiften heutzutage von größter Notwendigkeit ist. Wir versammeln uns, um unsere Kinder zu umsorgen, sie auszubilden und zu erziehen. Wir versammeln uns, um die Traditionen am Leben zu erhalten und das Recht, pflanzliche Medizin einsetzen zu dürfen, einzufordern. Wir versammeln uns, um das Land unserer Völker, worauf ganze Kulturen angewiesen sind, zu beschützen. Wir versammeln uns, um das kollektive Erbe traditioneller Heilmethoden zu erhalten und die Erde an sich zu verteidigen. Wir glauben, dass die Lehren unserer Vorfahren uns den Weg durch eine unsichere Zukunft weisen werden. Wir schließen uns all jenen an, die die Schöpfung ehren und die für unsere Kinder, den Weltfrieden und die Heilung der Mutter Erde arbeiten und beten.“
Quelle: http://www.earth-oasis.de/events/13-grandmothers/die-vision-des-spirituellen-rates-der-13-grosmuetter
Namen und Herkunft der 13 indigenen Grandmothers:
- Behan Margaret, Cheyenne, Arapaho
- Blumenstein Rita Pitka, Yupik
- Casimiro Julieta, Mazatec
- Bombo Aama, Tamang
- Flordemayo, Mayanisch
- Freire Maria Alice Campos, Brasilien
- Hyalton Tsering Dolma, Tibet
- Long Visitor Beatrice Holy Dance, Oglala
- Lakota Rita Long Visitor Holy Dance, Oglala Lakota
- Baker Anges Pilgrim, Takelma
- Mona Siletz Polacca, Hopi, Havasupai, Tewa
- Shinobu Clara Jura, Brasilien
- Rebienot, Bernadette Imyene
.
In den Black Hills, South Dakota USA findet am 04.-07. September 2014 das Treffen der 13. Großmütter statt. Näheres hier.
Invitation
International Council of Thirteen Indigenous Grandmothers 4th – 7th of september 2014 in Black Hills, South Dakota USA. More: http://grandmotherscouncil.org/
„Our Mission Statement: We represent a global alliance of prayer, education and healing for our Mother Earth, all Her inhabitants, all the children, and for the next seven generations to come. We are deeply concerned with the unprecedented destruction of our Mother Earth and the destruction of indigenous ways of life. We believe the teachings of our ancestors will light our way through an uncertain future. We look to further our vision through the realization of projects that protect our diverse cultures: lands, medicines, language and ceremonial ways of prayer and through projects that educate and nurture our children“