Der Kommentar

REAKTIONEN AUF BERLIN !!!

Wut entrüstete Väter in den Mailing-Gruppen: Wozu überhaupt professionelle Profiteure zur Reform des Sorge- und Umgangsrechts und keine Betroffenen-Experten ?

2019-10-30
 

Ein weiterer Kommentar zum vorgelegten Thesenpapier. Foto: Heiderose Manthey.

 
Keltern-Weiler. Ein weiterer betroffener Vater kommentiert. Seine Forderungen stellt er in 12 Thesen dar.
 
 
  1. Konsequent das Wechselmodell bzw. Doppel-Residenz zum Regelfall gesetzlich zu verankern.
  2. Der zukünftige Wohnort des/der Kind/Kinder muss sich zukünftig zumindest in Kreis/Gebiet des Kindesvaters befinden, noch besser in der Nähe der Schule und Kita.
  3. Elter-Kind-Entfremdung wird per Gesetz zukünftig unterbunden und bei Nichtbeachtung wird dieses strafrechtlich geahndet, notfalls mit Entzug des Sorgerechtes.
  4. Der Elterntteil, bei dem das Kind überwiegend lebt, wird per Gesetz auferlegt werden, dass dieser der Informationspflicht konsequent in allen Belangen das Kind betreffend nachkommt.
  5. Es wird gesetzlich verankert, dass eine Mediationspflicht besteht, bevor ein Familiengerichtssverfahren angeregt wird.
  6. Melderecht (Wohnsitz) des Kindes/der Kinder liegt zukünftig bei beiden Eltern.
  7. Steuerlich werden zukünftig Trennungseltern gleichgestellt gegenüber den verheirateten Eltern. Das heißt Lohnsteuerklasse 1 gilt zukünftig nicht mehr für Trennungsväter bzw. Mütter.
  8. Aufwendungen bez. der Kinder müssen steuerrechtlich (Einkommenssteuererklärung) besser oder mehr berücksichtigt werden.
  9. Jugendämter bekommen zukünftig ein unabhängiges Kontrollorgan, das diese prüft und überwacht.
  10. Justiz (Familienrichter) müssen zukünftig verpflichtet werden, an Weiterbildungsmaßnahmen in Bezug auf kinderpsychologische Verfahrens- und Handlungsweisen teilzunehmen.
  11. Gutachter müssen zukünftig nachweisen, dass sie durch Schulungen und Weiterbildungen, Zertifikate etc dazu befähigt sind und daher geeignet, familienrechtliche Gutachten zu erstellen.
  12. Familienrichter dürfen sich zukünftig nicht mehr alleine anhand von Gutachten und Stellungnahmen des Jugendamtes orientieren und danach entscheiden bzw. handeln.