Die Welt: „Enorme Veränderung bei den Männer- und Frauenrollen“
Wird sich dieses veränderte Verhalten in den Genen festsetzen ?
2019-09-13
Keltern-Weiler. Das INSTITUT FÜR DEMOSKOPIE ALLENSBACH legt im September 2019 einen 62-seitigen Bericht zu Veränderungen der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Familienpolitik, Befragungen im Rahmen der demoskopischen Begleitforschung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, kurz BMFSFJ, vor.
Darin heißt es: „Die Familien in Deutschland verändern sich. Zum einen verschieben sich Rollenbilder und Verhaltensmuster. Mütter sind häufiger berufstätig als noch vor einer Generation, Väter beteiligen sich stärker in der Familie, für Kinder werden öfter Angebote zur Betreuung und Förderung genutzt. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird damit zu einem großen Anliegen für viele. Zum anderen wird aber auch mehr Unterstützungsbedarf für bestimmte Gruppen von Familien gesehen; dazu gehören insbesondere Familien von Alleinerziehenden und Familien, in denen die Eltern nur kleine Einkommen erzielen.“
Die Familie bleibt der wichtigste Lebensbereich
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Frauen in Deutschland wollen keine große Familie
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Politik-Redakteurin Sabine Menkens von Welt berichtet über eine „Enorme Veränderung bei den Männer- und Frauenrollen“. Sie schreibt: „Der Traum vom Kindersegen wird in vielen Ländern immer seltener wahr. Vor allem Akademikerinnen kriegen weniger Kinder, als sie sich ursprünglich mal vorstellten. In Deutschland wollen Frauen von vornherein keine große Familie.“