Studie – veröffentlicht am 16. März 2017
2017-03-18
von Werner Bartens
Süddeutsche. „2010 gaben noch 35,5 Prozent der Befragten an, körperliche, sexuelle oder emotionale Gewalt erlebt zu haben. Aktuell sind es noch 30,8 Prozent. Auffällig ist der Anstieg emotionaler Gewalt – darunter werden Demütigung, extreme Gefühlskälte und Vernachlässigung verstanden.
Auf den ersten Blick klingt es nach einer erfreulichen Nachricht: Aktuell geben weniger Menschen als noch vor sechs Jahren an, in ihrer Kindheit eine Form der Misshandlung erlebt zu haben. Waren es 2010 noch 35,5 Prozent der Befragten, die von körperlichem, sexuellem oder emotionalem Missbrauch berichteten, sind es aktuell noch 30,8 Prozent …
„Während die Zahl der Tötungsdelikte seit Jahren zurückgeht, steigen laut BKA jedoch die Fälle von Misshandlungen an Kindern: 2014 seien 4204 Fälle verzeichnet worden. Damit ist diese Zahl in den vergangenen zehn Jahren stetig gestiegen, und zwar um fünf Prozent. In diesem Zusammenhang wies der BKA-Präsident jedoch darauf hin, dass es eine „kontinuierliche Aufhellung des Dunkelfeldes“ gebe. Sowohl die Sensibilisierung gegenüber Misshandlungen als auch die Bereitschaft derlei Taten zur Anzeige zu bringen sind Münch zufolge gestiegen.“
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