Bei kid – eke – pas gilt es auch vor Ort immer wieder Angriffe zu überstehen
„Manchen gefällt es anscheinend gar nicht, dass sie ihre Taten an der Wand sehen !“
2016-05-17
.
Keltern-Weiler. Zuerst mal gehört viel Mut dazu und dann macht das die Leiterin der ARCHE auch noch alleine: Das ständige Herrichten und auch den Wiederaufbau der ARCHE-INFO-Wand nach jeder Zerstörung. „Nicht jeder ist daran interessiert, seine eigenen kriminellen Taten an dieser Wand zu finden und schon gar nicht, wenn sie im Zusammenhang mit dem Raub von Kindern, einem der schwersten Menschenrechtsverbrechen stehen, die es gibt.“, so die Leiterin der ARCHE, Heiderose Manthey.
Viele Stunden hat sie das Dokumentieren des jüngsten gezielt vorgenommenen Anschlages gekostet, die Aufbereitung des Bildmaterials, das Veröffentlichen der Attacke und der Wiederaufbau der Info-Wand über Kindesraub in Deutschland.
Die Plakate „Folter in Deutschland“ – erschütternde von ihr selbst geschossene Fotos aus dem Europäischen Parlament in Brüssel wurden auch wieder auf ihren Platz gehängt.
Präsidentin auf den Knien vor einer zusammengebrochenen Mutter: „Hier sind sie sicher. Atmen Sie ruhig. Wir wissen, was geschehen ist. Atmen Sie ruhig !“
Gezeigt wird auf diesen Plakaten der Zusammenbruch einer Mutter, während diese über den Raub ihres Kindes vor dem Petitionsausschuss zu sprechen versucht. Ein gellender Schrei durchfährt die Mutter. Sie bricht mit einem Schreikrampf zusammen. Ohnmacht und totale Hilflosigkeit werden laut hörbar gemacht. Helfer kommen an ihre Seite. Unkontrollierte Laute tiefster Verzweiflung dringen durch den Raum. Die Tränen laufen über beide Wangen.
So verlässt die Mutter den großen Petitionssaal. Beim Hinausgehen wird sie von der Vorsitzenden Cecilia Wikström gestützt, die sie auf dem Flur des Parlaments tröstet und versorgt. Das Europäische Parlament weiß, was in Deutschland geschieht !
Mut machende Kommentare: Weiterarbeiten an der Überwindung von kid – eke – pas
„Ich mache weiter !“, sagt die Freie Journalistin und Menschenrechtlerin, “ … wie bisher und auch immer dann, wenn ich meine eigenen Tränen wieder weggewischt habe. Auch solche derben Angriffe wie die gestrige zeigen mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin ! Natürlich wäre mir lieber, wenn der oder die Täter kommen würden, um mit mir gemeinsam dieses abscheuliche Verbrechen zu überwinden.
Aber wer hat schon den Mut zu seinen eigenen verübten Grausamkeiten an einer Gefolterten öffentlich zu stehen ? Die haben doch in der Zwischenzeit allesamt Angst, dass sie ergriffen werden wegen Mittäterschaft !“
So sah die Wand gestern Morgen noch aus
ARCHE ist seit ihrer Gründung im Jahre 2006 zu einem der bedeutendsten, weltweit aktiven Netzwerke herangewachsen, um kid – eke – pas ‚Kindesraub – Eltern-Kind-Entfremdung – Parental Alienation Syndrome‘ zu überwinden.
„Das Etablieren und konsequente Durchsetzen des Rechtes der Kinder auf ihre beiden Eltern, auf ihre Geschwister und auf ihre Großeltern, also auf ihre Familie, ihre Heimat und auf ein gutes Leben in ihrer Heimat, auch oder gerade nach Trennung und Scheidung, ist der Lebensgarant für einen nachhaltigen Frieden.
Diesen Garanten umzusetzen, das ist unser Ziel.“, so Heiderose Manthey.
Viele Mut machende Mails erreichten ARCHE. Herzlichen Dank für diese Art von Unterstützung !