FOLTER ÜBERLEBEN
Einen Schritt zurücktreten und versuchen als Außenstehende auf das Geschehene zu blicken
2016-04-07
Keltern-Weiler/Malta. ARCHE erhält Briefe von kid – eke – pas – Betroffenen, die mit dem Beziehungs- und Bindungsabbruch zu ihren Kindern und Enkeln körperlich, seelisch und geistig fertig werden müssen. Oftmals werden die so Gefolterten von einem ganzen System verfolgt und von der Gesellschaft geächtet. Der Moloch „Trennungs- und Scheidungsindustrie“ fordert seinen Tribut.
Eine Frau (Name der Red. bekannt), die Deutschland verlassen hat, schreibt:
Sich fragen: ‚ Was macht das mit mir? ‚
Das, was wir erkennen, aufschreiben. Schreiben hilft nicht nur im Moment, gleichzeitig dokumentieren wir damit die Taten. Dieses Dokumentieren sollte so zeitnah wie möglich geschehen. Das erfüllt auch den Zweck, dass die Taten festgehalten werden für die Verwendung und Beweisführung in späteren Prozessen gegen die Täter/-innen. Es ist einfacher, damit umzugehen, wenn wir die Situation aus der Distanz betrachten. Das Feststecken in einer Situation verhindert den Blick auf die Situation.
Emotionen zulassen
Aus der Psychotraumatologie wissen wir, dass die Emotionen, unsere Reaktionen, unser Verhalten nach traumatischen Ereignissen völlig normal sind: Schlaflosigkeit, Albträume und alle Emotionen, die wir durchleben, sind die natürliche Folge angewandter Folter. …
Lesen Sie hier weiter.