kid – eke – pas, die Weiße Folter
Wir helfen uns gegenseitig, das offene „KZ“ zu überleben
2016-04-04
Keltern-Weiler. Auf den Aufruf von ARCHE kamen mehrere Briefe und Nachrichten. ARCHE wird in unregelmäßigen Abständen die Überlebensstrategien der ihrer Kinder Beraubten veröffentlichen.
Sich gut ernähren und Filme von KZ-Überlebenden anschauen
Eine Mutter schreibt: „Ich habe versucht mich gut zu ernähren, um fit zu sein im Kampf gegen Jugendamt um meine Kinder. Ich habe versucht mich trotzdem an Kleinigkeiten freuen zu können, um fit zu sein im Kampf gegen Jugendamt um meine Kinder…
Ich habe Filme von z.B. KZ – Überlebenden gesehen, um zu lernen selbst zu überleben samt meinen geraubten Kindern.“
Nicht aufgeben trotz purer Verzweiflung
Ein Vater schreibt: „Nicht aufgeben, obwohl pure Verzweiflung der Alltag ist … Es ist ein wirklich eigenes Kunstwerk, dies auszuhalten … glaubt mir !“
Eine Mutter schreibt: „Ich weine jeden Tag und warte auf den Tag, an dem ich sie (ihre Tochter) wieder sehen kann. … Mein Leben ist dadurch aus den Fugen geraten. Ohne Freude. Habe Trennungsschmerz.“
Auf Robotermodus umschalten
Eine weitere Mutter antwortet auf die Fragen von ARCHEVIVA:
- Mit welchen Methoden haben Sie die schlimmsten Schmerzen ausgehalten? Mit Gebet, Muckibudentraining, Jogging, laute Musik
- Wo haben sich bei Ihnen diese Schmerzen ausgedrückt? Herzschmerzen, Kopfweh, Migräne, Depressionen, Isolierung, Allergien vor allem auf Nahrungsmittel
- Leiden Sie mehr körperlich oder mehr seelisch? Phantomschmerzen, kompletter Vertrauensverlust, Angst auch wieder abgeholt zu werden, Schlaflosigkeit, Leistung knickt stark ein
- An welchen Stellen mussten/konnten Sie Ihr Leben ändern, damit ihr Körper überleben konnte ? Auf Robotermodus umschalten, sich zwingen, was zu essen…
Anmerkung von ARCHE: Es gibt Betroffene, die haben nicht mal mehr das Geld, Kopien von Schriftsätzen für den nächsten Prozess zu machen !